Installation von Windows Server 2016
Auch wenn dafür in der Theorie kein Tutorial notwendig wäre… hier ist es. Die Installation von Windows Server 2016. In meinem Fall wird der Server als virtuelle Maschine in Hyper-V unter Windows 10 installiert, weshalb auf Screenshots ggf. oben und unten etliche zusätzliche Optionen zur Steuerung des Computers sind – darüber bitte nicht wundern.
Interesse daran, den eigenen Windows 10 Rechner erst einmal bereit für Virtualisierung zu machen? Dann habe ich auch dafür Anleitungen:
Dieser Artikel ist in zwei Teile eingeteilt; zuerst geht es um die Installation von Windows Server 2016, im Anschluss um die Grundkonfiguration. Als Medium nutze ich die Evaluation-Version von Windows Server aus zwei Gründen: (1) weil sie für jeden unter dieser Adresse kostenfrei herunterladbar ist und (2) weil ich anschließend noch mal einen Guide zur Umwandlung von diesem zu einer normalen Version schreiben kann.
Grundinstallation
Die Grundinstallation besteht theoretisch nur als „Weiter“, „Weiter“, „Weiter“ – solange man darauf achtet, eine Version mit Desktopdarstellung zu nehmen, ist hier eigentlich kein Kniff vorhanden.
- Wir sprechen Deutsch und sind in Deutschland
- Wir wollen Windows Server installieren
- … und zwar in der Desktopdarstellung
- Natürlich haben wir die Lizenzvereinbarungen gelesen!
- Die Installation ist „Benutzerdefiniert“
- Wir wählen die Platte aus, auf die Windows Server soll
- Dies kann einen Moment dauern…
- … und die Installation ist nach ein paar Neustarts komplett
Nun kann man die DVD aus dem Laufwerk entfernen (unabhängig davon, ob virtuell oder nicht) und hat einen fertig installierten Windows Server 2016 Standard Evaluation.
Grundkonfiguration
In der Grundkonfiguration werden bei mir standardmäßig drei Sachen vorgenommen – der Sicherheitsmodus im Internet Explorer deaktiviert (weil es nervt, bei jedem Webseitenbesuch 400 einzelne Webseiten auf die Whitelist zu setzen), dem Server wird eine feste IP-Adresse zugewiesen (weil… er ein Server ist) und er bekommt einen Hostnamen, mit dem man was anfangen kann. Abfahrt:
- Wir vergeben beim ersten Start ein Kennwort für den Administrator
- In Hyper-V drücken wir STRG+ALT+ENTF über einen Button links oben
- Bestätigen, dass wir gefunden werden wollen (Server-Manager startet automatisch)
- Unter „Lokaler Server“ links wählen wir die Sicherheitseinstellungen aus
- Deaktivieren, Okay
- WIN+R drücken, „ncpa.cpl“ eingeben
- Rechtsklick auf unseren Adapter, Einstellungen
- IPv4 auswählen, unten auf „Eigenschaften“
- Die IP-Daten angeben (Hinweis: deine werden wohl anders sein!) und alles bestätigen
- Im Start-Menü in die Einstellungen
- „System“ auswählen
- Links unten „Info“, dann oben „PC umbenennen“ auswählen
- Einen neuen PC-Namen angeben
- Im Anschluss muss der Server neugestartet werden
- Der Grund ist theoretisch egal
Nach der Grundkonfiguration ist der Rechner im Netzwerk erreichbar und hat einen vernünftigen Hostnamen. Nun kann er entweder als Domänencontroller genutzt werden oder einer Domäne beitreten; doch das ist eine andere Geschichte, die ein anderes mal erzählt werden soll.
Kategorie: Windows Server
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